Locust Fudge
Locust Fudge wurden 1991 irgendwo in Ostwestfalen gegründet und sind seit 2018 wieder aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
Die 1991 gegründete Band Locust Fudge gesellte sich erst als Nebenprojekt zu Schneiders Hip Young Things dazu, die sich allerdings 1997 auflösten. Bei Krite lösten Locust Fudge zunächst die just aufgelösten Speed Niggs ab, teilten sich dann aber die Aufmerksamkeit mit Great Tuna!, Sharon Stoned und Floor. Schneider und Krite nahmen alle Songs zu zweit auf; lediglich auf der Bühne wurden sie von drei Musikern unterstützt. Nach der 1997 veröffentlichten Remix-10" Business Express wurde es sehr still um Locust Fudge, obwohl in Interviews beispielsweise Schneider immer wieder betont, dass Locust Fudge nicht aufgelöst seien. Zur allgemeinen Überraschung tauchte dann auch 2004 auf dem Tribute-Album Perverted By Mark E. – A Tribute To The Fall ein neues Stück von Locust Fudge auf.
2018 veröffentlichte die Band das Album Oscillation, das seit 2015 vorbereitet wurde. Mit dabei jetzt der Japaner Chikara Aoshima und Gastmusiker, wie J Mascis (Dinosaur Jr.), Michael Mühlhaus (Blumfeld), Wolfgang Seidel (Ton Steine Scherben) und sehr viele andere.[1] Außerdem wird auch wieder getourt.
Genres
Line-Up
- Schneider – alles
- Christopher „Krite“ Uhe – alles
- Chikara Aoshima (seit 2018)
- live (bis etwa 1997)
- Mark Schneider – E-Bass
- Volker Backes – Tasten, Samples, Perkussion, diverse andere Instrumente
- Roman Büning – Schlagzeug
Diskografie
- Alben
- 1993 Flush (Glitterhouse)
- 1995 Royal Flush (Glitterhouse)
- 2018 Oscillation (PlayLoud!)
Singles/EPs
- 1995 Fuel (Mineralwasser Records)
- 1997 Business Express (CDMaxi/10", Sticksister)
Kompilationsbeiträge
- 1995 "The Incedible Change Of Our Alien In 1995" als "The Locust Fudge Band" auf Familienangelegenheiten
- 1997 "Private (p.o.p. rmx)" auf Familienangelegenheiten 2
- 2004 "Cannibal Man" auf Perverted By Mark E. – A Tribute To The Fall
Referenzen
Schneider zu „Royal Flush": „Wir wollten ein Easy-Listening-Album machen und endeten mit einer Mischung aus Kurt Weill und den Beastie Boys“.
Coverversionen
- Locust Fudge covern ...
- Lou Reed – I Love You
- Neil Young & Crazy Horse – Thrasher
- The Fall – Cannibal Man
- The Notwist – The incredible Change of our Alien
- Locust Fudge coverten auf einer Elvis-Party Songs von Elvis im Stil von The Velvet Underground: [2]
Einzelnachweise
Weblinks
- Jens Uthoff – Comeback von Locust Fudge. Der Vibe von Ostwestfalen (2018) [3] bei der TAZ: „Der Sound als physische Reaktion entwickelt sich aus der Dialektik des Spiels, der Logik der zwei, der Differenz. Darin liegt vielleicht ein ‚politischer‘ Aspekt der Musik: Sie ist anti-identitär.“ (Christopher Uhe)
- Christina Mohr – Record of the Week. Locust Fudge “Oscillation” (2018) [4] beim Kaput Mag