Led Zeppelin – Coda
Coda | ||
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Led Zeppelin | ||
Veröffentlicht: | 19. November 1982 | |
Label & Vertrieb: | Swan Song | |
Produziert von: | Jimmy Page | |
Genre: | Hardrock, Bluesrock, Folkrock | |
Formate: | LP, CD | |
Chronologie
1979 – In Through the Out Door
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Andere: 1997 – BBC Sessions |
"Coda" ist ein Album mit Outtakes der britischen Hardrockband Led Zeppelin. Es erschien im November 1982, zwei Jahre nachdem sich die Band nach dem Tod von Drummer John Bonham aufgelöst hatte, und wurde von Gitarrist Jimmy Page produziert.
Inhaltsverzeichnis
Zum Album
Im Jahr 1982 war die einstmals größte Hardrockband Großbritanniens und mit einiger Berechtigung gar der Welt – die Rede ist von Led Zeppelin – bereits seit zwei Jahren Geschichte. Schlagzeuger und englischer Biertrinkermeister John Bonham war am 25. September 1980 an seinem eigenen Erbrochenen erstickt, nachdem er Dutzende von Schnäpsen getrunken hatte und dann eingeschlafen war. Während die verbliebenen Bandmitglieder Jimmy Page, Robert Plant und John Paul Jones sich musikalisch neu zu orientieren versuchten (Plants Solodebüt "Pictures at Eleven" war im Sommer 1982 bereits recht erfolgreich veröffentlicht worden), sollte nach dem letzten, durchaus umstrittenen Led Zeppelin-Album "In Through the Out Door" von 1979 noch ein wirklicher Abschluss der zwölfjährigen Karriere des 1968 als New Yardbirds gestarteten Quartetts erfolgen. Zwei ganz profane Gründe dafür waren aber auch erstens die Masse an Led Zeppelin-Bootlegs, die Anfang der Achtziger in großer Zahl, aber weniger blendender Qualität zirkulierten, sowie zweitens die Erfüllung des Vertrags mit Atlantic Records, die das Zeppelin-eigene Label Swan Song vertrieben.
Als Titel für die Sammlung von Outtakes und Livestücken aus der ganzen Bandgeschichte wurde der Begriff "Coda" gewählt, der in der Musiktheorie ein kurzes Abschlussstück bezeichnet, das an das eigentliche musikalische Werk angehängt ist. Die Platte umspannte einen Zeitraum von kurz nach der Veröffentlichung des Debütalbums (We're Gonna Groove von 1969) bis zu den Sessions zum finalen Studioalbum "In Through the Out Door" von 1978 (Ozone Baby, Wearing and Tearing sowie Darlene). Mit Bonzo's Montreux von 1976 war schließlich auch noch eine Huldigung an den verstorbenen Schlagzeuger der Band enthalten, bei dem John Bonham solo zu hören ist.
Line-Up
- Robert Plant: Gesang, Mundharmonika
- Jimmy Page: Gitarre, Produktion
- John Paul Jones: Bass, Tasteninstrumente
- John Bonham: Schlagzeug, Percussion
Tracklisting
- Seite A
- We're Gonna Groove (live) (2:42)
- Poor Tom (3:03)
- I Can't Quit You Baby (live) (4:18)
- Walter's Walk (4:31)
- Seite B
- Ozone Baby (3:35)
- Darlene (5:07)
- Bonzo's Montreux (4:19)
- Wearing and Tearing (5:32)
Andere Versionen
Im Jahr 1993 wurde "Coda" im Rahmen des "The Complete Studio Recordings"-Boxsets auf CD mit vier Bonustracks wiederveröffentlicht, darunter eine Coverversion von Robert Johnsons Travelling Riverside Blues sowie Hey Hey What Can I Do, die B-Seite zur Immigrant Song-Single von 1970.
- Tracklisting der CD
- We're Gonna Groove (live) (2:42)
- Poor Tom (3:03)
- I Can't Quit You Baby (live) (4:18)
- Walter's Walk (4:31)
- Ozone Baby (3:35)
- Darlene (5:07)
- Bonzo's Montreux (4:19)
- Wearing and Tearing (5:32)
- Baby Come On Home (4:30)
- Travelling Riverside Blues (5:11)
- White Summer/Black Mountain Side (8:01)
- Hey Hey What Can I Do (3:55)
Weblinks
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