John McBain
John McBain | ||
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Herkunft: | Newark, New Jersey, USA | |
Geboren: | 23. April 1965 (55 Jahre) | |
Aktiver Zeitraum: | seit 1989 | |
Genres: | Garage Rock, Stonerrock, Psychedelic Rock | |
Instrumente: | Gitarre, Diverses | |
Labels: | Duna Records Expansion Team Records | |
Homepage: | Profil bei MySpace | |
Monster Magnet (1989-1993) Hater (1993) Wellwater Conspiracy (1993-2004) Devilhead (1993-1995) Gamma Ray (1996) Desert Sessions (1997) The Freeks (seit 2006) |
Der Gitarrist John Paul McBain war Gründungsmitglied von Monster Magnet, Hater und Wellwater Conspiracy. Er ist darüber hinaus auch als Solokünstler und Produzent aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
John McBains Einflüsse liegen zwischen Krautrock, Drogen-Metal, Sixties-Psychedelic, Punk, Garage Rock und New Wave. Mit den 1989 formierten Dog of Mystery, die sich nach dem Einstieg eines gewissen David Wyndorf erst in Airport 75 und schließlich in Monster Magnet umbenennen sollten, spielte McBain mit seinen Tim Cronin, Joe Callandra und Jon Kleiman einige der essenziellen Stonerrock-Scheiben wie "Tab 25" und "Spine of God" ein. 1993 kehrte er der Band den Rücken, um sich nicht länger den Anstrengungen kommerziellen Musikschaffens (und vor allem des zunehmenden Bandchefgehabes von Käptn Wyndorf) auszusetzen.
Von da an war McBain Teil zahlreicher Bands und Projekte im alternativen Musikzirkus, wobei sich 1993 zunächst die Retro-Garagentruppe Hater um den Soundgarden-Bassisten Ben Shepherd als Anlaufstelle ergab. An den Sessions zu Haters Erstling war auch Soundgarden-Drummer Matt Cameron beteiligt, mit dem McBain fortan eine enge künstlerische Beziehung verband. Noch im selben Jahr gründeten die beiden Musiker als Quasi-Fortsetzung von Hater Wellwater Conspiracy, bei denen sich außer den beiden Gründungsmitgliedern eine wechselnde Truppe von Gastmusikern einfand und die bislang vier Alben veröffentlicht haben. 1993 bis 1995 spielte McBain bei den Hater-verwandten Devilhead mit, und 1997 nahm er an den vom ehemaligen Kyuss-Gitarristen Josh Homme organisierten Desert Sessions teil. In deren Folge gründeten Homme, McBain und Cameron die "Musikbruderschaft" Brotherhood of Electric, welche es sich zum Ziel setzte, Musik ohne Zugeständnisse an Mainstream und Kommerz zu machen. Auch die 1996 gegründete Queens of the Stone Age-Vorgängerband Gamma Ray setzte sich aus dem Trio (plus Screaming Trees-Bassist Van Conner) zusammen. 2002 steuerte John McBain schließlich auch ein paar Licks zum Debütalbum der japanischen Neo-Grunge-Musikerin Aya bei.
2005 markierte dann das vorläufige Ende von Wellwater Conspiracy, als McBain nach San Francisco zog und mit den Aufnahmen zu seinem ersten, weitgehend instrumentalen Soloalbum namens "The In-Flight Feature" begann, das im Januar 2006 auf Duna Records, dem Label des ehemaligen Kyuss-Drummers Brant Bjork erschien. Auf ihm präsentierte der Gitarrist eine Mischung aus klassischer Psychedelic der Marke frühe Pink Floyd, Krautrock à la Neu! sowie Grateful Dead-artigen Endlosschleifen. Bei den Aufnahmen unterstützten ihn auch seine alten Monster Magnet-Kollegen Tim Cronin und Jon Kleiman.
Seit 2006 ist John McBain Mitglied der Psychedelic/Stonerrock-Supergroup The Freeks, an der unter anderem Mitglieder von Kyuss, Nebula, Funkadelic und anderen Rock-Größen beteiligt sind und deren Debütalbum im Frühjahr 2008 erschien. Im selben Jahr wurde auch "The In-Flight Feature" auf Expansion Team Records mit Bonustracks wiederveröffentlicht.
2011 will McBain sein zweites Soloalbum veröffentlichten, dessen Titel allerdings noch nicht feststeht.
Alben
- 2006 The In-Flight Feature (LP/CD, Duna)
- 2008 The In-Flight Feature (Deluxe Edition) (CD, Expansion Team Records)
Kollaborationen
Trivia
- McBains erste Band trug den Namen Pinque Phloid.[1]
Referenzkünstler
- Josh Homme, Matt Cameron, Brant Bjork, Dave Wyndorf, Ben Shepherd
- wurde beeinflusst von: The 13th Floor Elevators, Void, Black Flag, Syd Barrett, Pink Floyd, Golems, Deep Purple, The Monkees, Free, Pentagram, The Beatles, Black Sabbath, Can[2]