Goatsnake
Goatsnake | ||
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![]() Goatsnake auf dem Roadburn Festival 2010 | ||
Herkunft: | Los Angeles, Kalifornien, USA | |
Aktiver Zeitraum: | 1996–2001, seit 2004 | |
Genres: | Doom, Stonerrock | |
Labels: | Man's Ruin Records Rise Above Records Southern Lord Hydra Head Records Prosthetic Records | |
Homepage: | Goatsnake bei Southern Lord | |
Pete Stahl: Gesang (1996-2001, 2004, seit 2010) Greg Anderson: Gitarre (1996-2001, 2004, seit 2010) Guy Pinhas: Bass (1996-2000, seit 2010) Greg Rogers: Schlagzeug (1996-2001, seit 2010) | ||
Scott Reeder: Bass (2004) Stuart Dahlquist: Bass (2000-2001) John-Robert Conners (aka JR): Schlagzeug (2004) |
Goatsnake wurden 1996 von diversen bekannten Doom- und Stonerrockmusikern gegründet und sind, nach einer ersten Auflösung 2001, und einer einmaligen Reunion 2004, seit 2010 wieder aktiv.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
Aus der Asche von The Obsessed entstanden 1996 Goatsnake. Die Rhythmussektion des eben genannten Doom-Trios, bestehend aus Bassist Guy Pinhas und Schlagzeuger Greg Rogers, suchte sich in Pete Stahl (u.a. Scream, earthlings?, Desert Sessions) und Greg Anderson (u.a. Engine Kid, Burning Witch) ebenso profilierte Partner für Gesang und Gitarre. Der Goatsnake-Sound unterschied sich in der Hinsicht von The Obsessed, als dass auch ruhigere und psychedelische Passagen Einzug in die ansonsten nach wie vor von Doom und Sabbath-Rock geprägte Musik hielten. (Witzigerweise hatte Ex-Obsessed-Kopf Scott "Wino" Weinrich mit seiner neuen Band Spirit Caravan einen ähnlichen Weg eingeschlagen.) Ab 1998 veröffentlichten Goatsnake dann zunächst diverse Singles und Kompilationsbeiträge, bis 1999 endlich der erste Longplayer mit dem schlichten Namen "Goatsnake 1" auf Man's Ruin erschien. 1999 und 2000 ging die Band auf gefeierte Europatour. 2000 begann sich das Personalkarussell bei Goatsnake zu drehen: Guy Pinhas verließ die Band in Richtung Acid King, um von Gitarrist Andersons altem Burning Witch-Bandkumpel Stuart Dahlquist ersetzt zu werden. In dieser Besetzung entstand das zweite Goatsnake-Album "Flower of Disease", das noch im selben Jahr wieder bei Man's Ruin erschien und die Stoner-Gemeinde erneut begeisterte. 2001 gingen Goatsnake allerdings auf unbestimmte Zeit auseinander; Anderson machte unter anderem bei seinem 1998 ins Leben gerufenen, einflussreichen Drone-Projekt SunnO))) weiter und kümmerte sich um sein Label Southern Lord.
2004 kam es zu einer Reunion, allerdings mit verändertem Lineup: Während John-Robert Conners (alias JR, vormals u.a. bei Cave In und den Doomriders) nun das Schlagzeug bediente, konnte mit dem neuen Mann am Viersaiter der Stoner-Kultfaktor von Goatsnake nochmals gesteigert werden: Ex-Kyuss- und Obsessed-Basser Scott Reeder kam an Bord und spielte auch die neue EP namens "Trampled Under Hoof" mit ein, die noch 2004 auf Southern Lord erschien. Kurze Zeit später wurde auch das Debütalbum zusammen mit der "Dog Days"-EP sowie einem Track von der "Man of Light"-7" als "1 + Dog Days" auf CD wiederveröffentlicht. Danach gab es allerdings erneut eine mehrjährige Pause, bis anlässlich einer Reunion von Andersons alter Band Thorr's Hammer, bei der Guy Pinhas den Bass übernahm, im Jahr 2009 auch wieder über eine Wiedervereinigung von Goatsnake in Urbesetzung gesprochen wurde. Den passenden Anlass hierfür gab das Roadburn Festival 2010, bei dem Goatsnake dann auch einen umjubelten Auftritt darboten. Eine dauerhafte Reunion mochte Greg Anderson in einem im Mai 2010 geführten Interview allerdings (noch) nicht bestätigen, wohl aber weitere Shows der Besetzung Stahl-Anderson-Pinhas-Rogers.[1]
Kollaborationen
- Petra Haden (u.a. that dog., Rentals) spielte bei dem Track Trower auf dem Goatsnake-Debütalbum Geige.
Diskographie
- Alben
- 1999 Goatsnake 1 (Man's Ruin, Rerelease 2004 auf Southern Lord mit der "Dog Days"-EP von 2000 als Bonus)
- 2000 Flower of Disease (Man's Ruin, Re-Release 2010 auf Southern Lord)
- Singles/EPs
- 1998 IV (7", Prosthetic Records)
- 1998 Man of Light (7", Warpburner Records)
- 2000 Split mit Burning Witch (Hydra Head Records)
- 2000 Dog Days (EP, Southern Lord)
- 2004 Trampled Under Hoof (EP, Southern Lord)
- Sonstige
- 2004 1 + Dog Days (Debütalbum + "Dog Days" auf einer CD, Southern Lord)
Kompilationsbeiträge
- 1999 Hot Rod auf "Rise 13"
Referenzbands
- The Obsessed, Spirit Caravan, Kyuss, SunnO))), earthlings?, Acid King, Beaver, Burning Witch, Thorr's Hammer
Weblinks
- Bandseite bei Southern Lord
- Interview mit Greg Anderson bei "The Obelisk" über die Goatsnake-Reunion, Mai 2010